Bei den Online Partnervermittlungen gibt es mittlerweile viele verschiedene Kategorien. Die erste zu treffende Unterscheidung liegt in der Kostenpflicht. Die kostenlosen Kontaktbörsen finanzieren sich über Werbung. Sie wird üblicherweise so platziert, dass sie die Usability der Plattform in keiner Weise einschränkt. Die entfallenden Kosten verleiten aber leider auch einige der Nutzer dazu, sich gleich mehrere Profile zuzulegen. Möglich wird das dadurch, dass auf diesen Partnervermittlungen für die Anmeldung nur ein Nickname und eine Mailadresse benötigt werden. In den kostenpflichtigen Plattformen sind solche Fake-Accounts deutlich seltener anzutreffen, obwohl es auch hier nicht ganz ausgeschlossen werden kann.
Auch die Möglichkeiten der Gestaltung des eigenen Profils unterscheiden sich bei den Online Partnervermittlungen. Einige Plattformen arbeiten inzwischen zur Sicherheit der eigenen User mit der Zertifizierung der Accounts durch die Übersendung und Prüfung einer Kopie des Personalausweises oder Reisepasses. Wie das genau funktioniert, kann entweder in den AGB oder den FAQ der jeweiligen Partnervermittlungen nachgelesen werden. Hier kann man sich dann aber auch sicher sein, dass die Angaben in einem zertifizierten Profil auch wirklich der Wahrheit entsprechen.
Über die Inhalte des eigenen Profils kann man bei den Partnervermittlungen im Internet weitgehend selbst bestimmen. Zwangsweise werden meistens nur der gewählte Nickname sowie das Alter und die Postleitzahl in verkürzter Form angezeigt. Mit der Veröffentlichung weiterer Daten sollte man sehr vorsichtig umgehen. Besondere Sorgfalt ist bei den Daten gefragt, aus denen sich Rückschlüsse auf eine ganz konkrete Person ziehen lassen. Dazu gehören Dank spezieller Funktionen bei der Google Bildersuche inzwischen auch Fotos, bei denen über die Gesichtserkennung eine Zuordnung beispielsweise zu den Daten in Social Networks oder kommerziellen Online Plattformen möglich ist.